Die Stiftung Friedliche Revolution hat die Menschen in der Ukraine erneut ermutigt, ihren Kampf um Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit mit friedlichen Mitteln fortzusetzen. "Alle Gewaltsiege von heute sind nichts anderes als die Niederlagen von morgen", betonte sie am Mittwoch in Leipzig. Bereits im Dezember hatte die Stiftung gemeinsam mit zahlreichen anderen Unterzeichnern ihre Solidarität mit der Opposition in der Ukraine erklärt.
In ihrer neuerlichen Solidaritätserklärung verweist sie auf die Erfahrungen der Friedlichen Revolution in der DDR vor 25 Jahren und betont: “Folgt dem Ruf ?Keine Gewalt?, damit eine demokratische Neugestaltung des Landes möglich wird, und setzt das neugewonnene Selbstvertrauen ?Wir sind das Volk? zur Gestaltung von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit ein.” Dabei werde die Stiftung an ihrer Seite stehen.
Seit Wochen verfolge die Stiftung mit Anteilnahme und Sorge die wechselvollen Ereignisse und Vorgänge in Kiew und anderen Städten für den weiteren Weg der Ukraine. Die Absetzung des diktatorischen Staatschefs, die Freilassung von Julia Timoschenko und die Festlegung von Neuwahlen seien teuer erstrittene Fortschritte, die viele Tote und Verletzte gefordert haben.
Die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde St. Katharina in Kiew hat sich in den zurückliegenden Wochen mit ihrem Helferzentrum in der Nähe des Maidan in besonderer Weise für einen friedlichen Umbruch eingesetzt. Die Stiftung hat darum diese Arbeit der Gemeinde mit einer namhaften Spende unterstützt.
Die Solidaritätserklärung als PDF zum download.
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