Der Leipziger Landtagskandidat Andreas Nowak fordert auch künftig einen Tatort aus Leipzig. "Dass der mdr nun endlich auf die katastrophalen Kritiken für das aktuelle Tatort-Team reagiert, ist konsequent. Allerdings halte ich es persönlich für übertrieben, gleich beide Ermittler auszutauschen", so Nowak.
“Der Martin Wuttke als Charakterkopf hat dem Leipzig-Tatort gut getan. Es wäre schade, wenn er in dieser Rolle vom Bildschirm verschwindet”, sagte Nowak, der am 31. August das Direktmandat im Leipziger Südwesten und in Grünau sowie Burghausen-Rückmarsdorf gewinnen will und sich selbst als “quasi abhängigen Tatort-Fan” bezeichnet, der kaum eine Folge verpasst. “Im Zweifel schaue ich sie mir später in der Mediathek an, wenn es Sonntag Abend mal nicht passt.”
Leipzig als Standort soll aber unbedingt erhalten bleiben. “Unsere Stadt hat unglaublich viele Facetten zu bieten. Die Geschichten, die hier spielen können, sind noch lange nicht zu Ende erzählt”, so Nowak. “Nach den in der letzten Zeit eher enttäuschenden Tatorten aus Leipzig wünsche ich mir mehr Lokalkolorit und Bezug zur Leipziger Wirklichkeit. Die Geschichten könnten ebenso im Milieu der Gründerszene, eines Villenviertels, im Künstlerkosmos der Spinnerei, den urbanen Szenevierteln Südvorstadt oder Plagwitz, in den Plattenbaugebieten oder den ländlichen, eingemeindeten Stadtteilen spielen. Dabei darf durchaus auch mal Sächsisch gesprochen werden. Die meisten Tatorte sind ohnehin nicht selten austauschbar geworden, grade was die Sprache angeht. Und es bleibt dabei: Der Martin Wuttke sollte im Team bleiben.”
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