Zur Entscheidung des Oberbergamtes, der Firma HWO, die bei Gebelzig einen Tagebau zum Abbau von Grauwacke plante, die Genehmigung zu entziehen, erklärt die Abgeordnete der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag und Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Kreistag Görlitz, Kathrin Kagelmann: Seit Bekanntwerden der Pläne der Firma HWO, in unmittelbarer Nähe zum Ort Gebelzig einen 100 m tiefen Tagebau zur Gewinnung von Grauwacke zu planen, kämpfen die Bürgerinnen und Bürger gegen dieses Vorhaben.
Es hätte eine massive Verschlechterung der Lebensbedingungen im Dorf durch Staub, Lärm und LKW-Verkehr für sie bedeutet sowie einen groben Eingriff in die Natur.
Mit der heutigen Entscheidung des Oberbergamtes, der HWO die Genehmigung zu entziehen, ist ein wichtiger Sieg errungen worden. Ich gratuliere allen Gebelziger Bürgerinnen und Bürgern dazu! Nur aufgrund ihres engagierten, fachkundigen und ausdauerndem Protests wurde der nötige Druck auf Landesebene aufgebaut, vom Automatismus der Bergbauplanung abzuweichen, Bürgerbedenken ernster zu nehmen und das Verfahren kritischer zu durchleuchten.
Ohne die Montagsdemonstrationen wäre eine solche Entscheidung nicht gekommen. Das ist ein wichtiges demokratisches Signal an die Bürgerschaft vor dem kommenden Superwahljahr 2014: Einmischen lohnt sich, denn wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!
Keine Kommentare bisher