Zur Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Gestaltung des Generationenwechsels im Schulbereich zwischen den Lehrergewerkschaften und der Sächsischen Staatsregierung erklärt Annekathrin Giegengack, stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag: "Der Einsatz hat sich gelohnt - ich begrüße die Einigung von GEW, dbb, Finanzminister Georg Unland (CDU) und Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU).
Verschiedene Altersteilzeitmodelle, neue Perspektiven für die Eingruppierung der Lehrkräfte und Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität des Lehrerberufs sind das Ergebnis harter Verhandlungen. Ein Ruhekissen ist die Einigung hingegen nicht.”
“Die Vorsitzende der GEW, Dr. Sabine Gerold, verwies zu Recht auf den “Vertrauensvorschuss” bei der Umsetzung der Höhergruppierung von Lehrerinnen und Lehrern. Diese erfolgt stufenweise bis zum 01. August 2017 und ist somit in weiten Teilen eine Absichtserklärung der Staatsregierung. Das entgegengebrachte Vertrauen dürfen die Parteien im Freistaat nicht verspielen – das gilt vor allem für die Zeit nach der Landtagswahl.”
“Die Zusage des Finanzministers, sich für eine bundesweite tarifliche Lösung bei der Lehrerbezahlung einzusetzen, begrüße ich ausdrücklich. Die Mobilität im Bildungssystem muss dringend weiter verbessert werden. Jetzt müssen den Worten Taten folgen. Dabei darf auch der Verweis auf die Heterogenität der Lehrkräfte bezüglich Qualifikation und Berufserfahrung kein Hintertürchen sein.”
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