Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) informierte heute über mehrere Fälle einer Kolonisation mit resistenten Keimen (hier ESBL bildende Bakterien) in der Station für Neonatologie. "Eine Kolonisation mit resistenten Keimen ist kein Meldetatbestand nach Infektionsschutzgesetz. Das UKL hat das Gesundheitsamt trotzdem frühzeitig informiert und eingebunden", informiert der zuständige Arzt für Infektionsschutz und Umweltmedizin, Nils Lahl, aus dem Gesundheitsamt.
In enger Abstimmung zwischen Klinik, Krankenhaushygiene und Gesundheitsamt ist ein Maßnahmenkatalog festgelegt worden. “Die regelmäßige Kommunikation auf Leitungs- und Arbeitsebene soll notwendige Korrekturen der Maßnahmen möglich machen”, so Lahl. “Ziel ist es, einer Gefährdung von Kindern vorzubeugen”.
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