Vor einem Jahr, am 1. November 2012, trat auf Initiative Sachsens die Änderung der Kfz-Zulassungsverordnung in Kraft. Seitdem können im Freistaat wieder die früher verwendeten 45 "alten" Kennzeichen zugeteilt werden. Seit Inkrafttreten der Verordnung wurden im Freistaat rund 153.000 der sogenannten Heimatkennzeichen erteilt.

“Dieser Erfolg ist ein Beispiel für konkret umgesetzten Bürgerwillen. Unser Einsatz für die Heimatkennzeichen hat sich gelohnt, denn sie sind mehr als in Blech gestanzte Verwaltungsakte. Sie sind vielmehr Ausdruck der regionalen Verbundenheit und Identität vieler Bürger,” betont Sven Morlok, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

In den vergangenen zwölf Monaten wurden etwa 390.000 Kennzeichen (ohne kreisfreie Städte) ausgegeben. Rund 40 Prozent der zugeteilten Kennzeichen sind die nun seit einem Jahr wieder möglichen Heimatkennzeichen. Spitzenreiter (in absoluten Zahlen) sind Kamenz (KM) im Landkreis Bautzen mit 10.478, Zittau (ZI) im Landkreis Görlitz mit 8.827 sowie Mittweida (MW) im Landkreis Mittelsachsen mit 8.577 Zulassungen.

Auf den weiteren Top-Platzierungen folgen Dippoldiswalde (DW) im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit 7.983 Zulassungen, Döbeln (DL) im Landkreis Mittelsachsen mit 7.895 Zulassungen, Delitzsch (DZ) im Landkreis Nordsachsen mit 7.060, Glauchau (GC) im Landkreis Zwickau mit 6.369 Zulassungen, Muldental (MTL) im Landkreis Leipzig mit 6.048, Plauen (PL) im Vogtlandkreis mit 5.837, Annaberg (ANA) im Erzgebirgskreis mit 5.815.

Relativer Spitzenreiter ist Delitzsch (DZ) mit rund 27 Prozent der im Landkreis Nordsachsen ausgegebenen Kennzeichen. Danach folgen Kamenz (KM) mit rund 26 Prozent und Zittau (ZI) mit rund 24 Prozent der insgesamt im jeweiligen Landkreis ausgegebenen Kennzeichen.

Weitere Informationen zum Thema auf der Homepage des SMWA unter
www.smwa.sachsen.de

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