Zum heute im Landtag behandelten CDU/FDP-Antrag "Empfehlungen des Nationalen Krebsplans umsetzen - Klinische Krebsregister weiterentwickeln" erklärt Anja Jonas, gesundheitspolitische Sprecherin: "Mit bundesweit jährlich rund 490.000 Neuerkrankungen und über 220.000 Todesfällen ist Krebs die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.

Es ist die Pflicht von Gesundheitswesen und Politik, alle Maßnahmen zu ergreifen, um den Patienten bestmögliche Heilungschancen zu eröffnen. Die Therapie von Krebs ist eines der wichtigsten Felder der Gesundheitspolitik.

Der nationale Krebsplan sieht die wichtige Stärkung der Früherkennung vor. Darüber hinaus sollen die onkologischen Versorgungsstrukturen ausgebaut werden. Im Rahmen des nationalen Krebsplans ist im April dieses Jahres das Krebsfrüherkennungs- und Registergesetz (KFRG) im Bund in Kraft getreten. Dieses schreibt die klinischen Krebsregister in den Ländern vor.

Die klinischen Krebsregister sind ein Instrument, mit denen es ermöglicht wird, die Patienten an den Erfahrungen anderer Krebstherapien teilhaben zu lassen. Deswegen ist es wichtig, dass die Register im Freistaat hinsichtlich der Rahmenbedingungen für Meldungen, Datenübermittlung und -haltung dem länderübergreifenden epidemiologischen gemeinsamen Krebsregister gleichgestellt werden.

Mit einer engen Einbindung der Klinischen Krebsregister des Freistaates in die Qualitätssicherung und das Qualitätsmanagement regionaler Abläufe kann die Erkennung und Behandlung onkologischer Erkrankungen verbessert werden.”

Der CDU/FDP-Antrag “Empfehlungen des Nationalen Krebsplans umsetzen – Klinische Krebsregister weiterentwickeln” im Internet:
http://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=12005&dok_art=Drs&leg_per=5&pos_dok=-1

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