Die Junge Union Leipzig hält den Zustand der Leipziger Polizei für besorgniserregend. Immer weniger Beamte haben immer mehr Aufgaben. Die Sächsische Staatsregierung muss hier zu ihrer Verantwortung stehen. Mit Besorgnis reagiert die Junge Union (JU) Leipzig auf die Medienberichte, wonach nach der sogenannten Polizeireform im Freistaat Sachsen Notrufe teilweise nicht mehr entgegengenommen werden, weil es an Personal fehlt.
“Öffentliche Sicherheit ist kein Haushaltsposten, bei dem man beliebig sparen kann”, sagt der Kreisvorsitzende der JU Leipzig, Markus Walther. “Die Sicherheit aller zu gewährleisten, ist eine der wichtigsten Aufgaben des Staates. Die kann man sich nicht sparen. Die aktuelle Lage, dass nach der Zusammenlegung der Polizeidirektionen Westsachsen und Leipzig Notrufe teilweise nicht mehr beantwortet werden, ist nicht hinnehmbar.”
“Wir haben volles Verständnis dafür, den Haushalt des Freistaat schuldenfrei zu halten. Aber eine Kürzung, die so weit geht, dass Bürger mit ihren Notlagen allein gelassen werden, ist aus unserer Sicht unverantwortlich”, so Markus Walther weiter. “Die Sächsische Staatsregierung muss hier zu ihrer Verantwortung stehen und darf die Probleme nicht den Kommunen und den tapferen Polizisten vor Ort überlassen. Die Bereitstellung finanzieller Mittel, um die Beantwortung aller Notrufe zu gewährleisten, ist das Mindeste, was man von der Staatsregierung erwarten kann.”
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