Medienberichten zufolge erwägt Bundesregierung eine "Abwrackprämie" für Heizungen, da sie die Einsparziele im Bereich Wärme-Energie zu verfehlen droht. Dazu erklärt Mike Hauschild, energiepolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag: "Offenbar sind die Öko-Vorgaben der EU und die selbstgesteckten Ziele der Bundesregierung unrealistisch hoch.
Es wäre nun grundfalsch, durch neue Subventionen zu Lasten der Allgemeinheit dieses Problem nicht zu lösen, sondern zu kaschieren.
Mit der überhasteten und undurchdachten ‘Energiewende’ haben wir uns bereits in ein energiepolitisches Abenteuer gestürzt, dessen Folgen wir nicht mehr in den Griff bekommen – solange der Mut fehlt, die EEG-Subventionen auszusetzen. 20 Milliarden Euro werden jährlich durch das EEG hin und her verschoben – von arm zu wohlhabend, vom Osten in den Süden, von Sachsen nach Bayern. Weitere volkswirtschaftlich und energiepolitisch sinnlose Umverteilungen, die allein der Erreichung sinnloser Öko-Ziele dienen, brauchen wir nicht.
Es sollte doch allein schon ein deutliches Warnsignal sein, wenn die grüne Heinrich-Böll-Stiftung ein Konzept für eine Subventionierung von Öko-Heizungsanlagen vorlegt. Das ist genau die Art von gutmenschlicher Subventionitis, die grüne Politik kennzeichnet. Durch die vorgeschlagene Heiz-Umlage würde beispielsweise eine Familie mit zwei Kindern jährlich um rund 290 Euro zusätzlich belastet. Diese Umverteilung von den Mietern zu den Hausbesitzern lehnen wir ab.”
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