Der ADFC Leipzig begrüßt die Markierung von Radfahrstreifen in der Volbedingstraße und Ossietzkystraße zwischen Rathaus Schönefeld und Friedrichshafener Straße. "Durch die Markierung von Radfahrstreifen hat der Straßenzug an Attraktivität für den Radverkehr gewonnen. Wir freuen uns sehr, dass nun die Netzlücke geschlossen wurde", so Alexander John, Vorsitzender des ADFC Leipzig.
Mit der Markierung von Radfahrstreifen wird das Radfahren in diesem Abschnitt klarer geregelt. An der Kreuzung Zeumerstraße wurde zudem die Kreuzung durch Markierung einer Sperrfläche entschärft. Bisher wurde dort oft mit sehr hohen Geschwindigkeiten abgebogen.
Mit der Markierung von Radfahrstreifen können kostengünstig bestehende Netzlücken für den Radverkehr beseitigt werden. Im Vergleich zu einem traditionellen Hochbordradweg wird lediglich auf der Fahrbahn eine Markierung vorgenommen.
Ein Umbau ist nicht notwendig. Auf diese Weise können mit 50.000 Euro im Mittel 6,5 km Radfahrstreifen markiert werden, während es für das gleiche Geld nur 300 m Hochbordradweg gibt. Zudem sind markierte Radfahrstreifen auf der Fahrbahn sicherer als vom motorisierten Verkehr getrennte Hochbordradwege, da Radfahrende vor allem an Kreuzungen besser wahrgenommen werden.
Alexander John abschließend: “Wir freuen uns, dass die Stadt Radfahrstreifen ohne Umbau markiert und somit allmählich die Zahl der Netzlücken abnimmt und gleichzeitig Straßenräume stadtverträglicher aufgeteilt werden.”
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