Die DB Netz AG hat zwei Förderbescheide über insgesamt 1.085.200 Euro vom Landesamt für Straßenbau und Verkehr für Baumaßnahmen zur Erhöhung der Streckengeschwindigkeit und Verkürzung der Reisezeiten auf der Eisenbahnstrecke Bischofswerda - Zittau erhalten. Das entspricht dem Höchstfördersatz von 90 Prozent.
Grundlage für die Förderung des Vorhabens ist die Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr über die Gewährung von Fördermitteln im öffentlichen Personennahverkehr (RL-ÖPNV). Insgesamt hatte das SMWA zugesagt, sich am circa 85 Millionen Euro teuren Gesamtvorhaben mit Zuwendungen in Höhe von bis zu 18,7 Millionen Euro zu beteiligen.
“Der Freistaat investiert weiter in einen leistungsstarken Personennahverkehr. Ich freue mich, dass wir dieses wichtige Vorhaben unterstützen können und sich damit die Reisezeiten auf der Strecke der Oberlausitzbahn deutlich verkürzen werden”, so der sächsische Verkehrsminister Sven Morlok (FDP).
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Voraussichtlich zwischen August und Dezember 2013 soll der Gleisoberbau auf dem Abschnitt Zittau – Mittelherwigsdorf zwischen Kilometer 27,445 und 32,228 erneuert werden. Dazu kommen die Bettungsreinigung beziehungsweise Bettungserneuerung sowie Randwegherstellung, Böschungssicherung und die Erneuerung von Entwässerungsanlagen. Außerdem soll bei Kilometer 10,320 die Eisenbahnunterführung instandgesetzt werden.
Die gesamte Strecke zwischen Bischofswerda und Zittau wird seit 2005 durch die DB Netz AG für eine Geschwindigkeit von 100 km/h, einige Abschnitte auch für 120 km/h ausgebaut, um die Reisezeit spürbar zu verringern. Die Arbeiten beinhalten sowohl die Erneuerung des Gleisoberbaues, zum Teil auch des Unterbaues, die grundhafte Instandsetzung der Ingenieurbauwerke (Viadukte, Brücken, Durchlässe), der Entwässerungseinrichtungen, der Leit- und Sicherungstechnik, elektrotechnischer Anlagen, Bahnübergängen und anderer mit dem Vorhaben zusammenhängenden Leistungen. Das gesamte Bauvorhaben ist nahezu abgeschlossen. Bis 2012 wurden Fördermittel in Höhe von circa 17,6 Millionen Euro ausgezahlt.
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