Zur heutigen Einigung zwischen der Siemens AG, der IG Metall und dem Betriebsrat des Siemens-Werkes Böhlitz-Ehrenberg erklärt der Bundestagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Wolfgang Tiefensee: Ich begrüße außerordentlich, dass sich Siemens mit dem Betriebsrat und der IG Metall geeinigt hat, wie die Zukunft des Siemens-Werkes in Böhlitz-Ehrenberg gestalten wird.
Der Kampf um Erhalt und Weiterentwicklung des Standortes hat sich gelohnt. Auch wenn die Einigung vorsieht, dass über 100 Mitarbeiter das Werk in den nächsten drei Jahren verlassen müssen, bietet die Vereinbarung für den überwiegenden Teil der Belegschaft eine solide Perspektive. Für Leipzig ist von größter Bedeutung, dass nicht nur der Standort an sich erhalten bleibt: Es ist vorgesehen, über die Produktionskapazitäten hinaus Arbeitsplätze für Forschung und Entwicklung und damit anspruchsvolle Ingenieurleistungen vorzuhalten. Das öffnet Perspektiven, um in der Zukunft neue Felder, z.B. im Bereich der erneuerbaren Energien zu entwickeln.
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