Am Freitag, den 16. August 2013 ist die Baustelle der B 96n Westtangente Bautzen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Sie können einen näheren Blick auf die Baustelle werfen: Rund 500 Meter der Baustelle sind öffentlich zugänglich, darunter auch ein Teil des neu gebauten Tunnels.
An diesem Tag wird sich ab 12 Uhr auch Verkehrsstaatssekretär Roland Werner gemeinsam mit Jan Mücke, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und Christian Schramm, Oberbürgermeister der Stadt Bautzen, einen Überblick zum Stand der Bauarbeiten an der B 96n Westtangente Bautzen verschaffen.
“Die Westtangente wird das Stadtzentrum von Bautzen erheblich vom Durchgangsverkehr entlasten”, so Staatssekretär Werner. “Vor allem die neu gebaute zweite Spreebrücke wird dafür sorgen, dass weniger Fahrzeuge über die Friedensbrücke in der Stadtmitte fahren. Außerdem steht mit der Westtangente eine leistungsfähige Anbindung der Wirtschaftsstandorte südlich von Bautzen an die A 4 zur Verfügung.”
Die Baustrecke an der B 96 ist insgesamt knapp drei Kilometer lang, die Gesamtkosten betragen rund 36 Millionen Euro. Für den rund 200 Meter langen Tunnel wurden insgesamt rund 20.000 Kubikmeter Fels gebirgsschonend gesprengt. Der Tunnel wurde in offener Bauweise aus Ortbeton hergestellt. Dem Beton ist erstmals bei dieser Bauweise in Deutschland eine spezielle Faser zu Gewährleistung des Brandschutzes beigemischt worden. Die neu errichtete Spreebrücke ist 125 Meter lang und berücksichtigt mit einer Höhe von sechs Metern über dem Tal auch das Überflutungsgebiet Spree. Das Bauende ist für Ende 2013 vorgesehen.
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Organisatorische Hinweise: Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind am Freitag, den 16. August ab 12 Uhr herzlich zum “Tag der offenen Baustelle” eingeladen. Zutritt zur Baustelle besteht über die Neustädter Straße und über den Zugang am Albert-Schweitzer-Park. Von anderer Stelle aus ist ein Zugang nicht möglich.
Bitte beachten: Im Baustellenbereich gibt es keine Parkmöglichkeiten!
Zu besichtigen ist ein Teil des Tunnels Daimlerstraße, hier stehen Ansprechpartner zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Im Bereich der Neustädter Straße werden ausgewählte Baumaschinen vorgestellt. Der zu besichtigende Bereich endet auf der Spreebrücke. Am Tunnel Daimlerstraße besteht die Möglichkeit, einen Imbiss und Getränke gegen einen kleinen Obolus einzunehmen.
Es wird darauf verwiesen, dass es sich hier um eine Baustelle handelt. Insbesondere die Schutz- und Leiteinrichtungen und auch die Fahrbahndecke sind noch nicht aufgebracht, so dass um entsprechende Bekleidung gebeten wird.
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