Die Bertelsmann Stiftung hat heute ihren aktuellen "Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme" vorgestellt. Demnach verfügen Sachsens Erzieherinnen im Durchschnitt über eine höhere Kompetenz als in den alten Bundesländern. Eine Erzieherin betreut laut Studie in den Kindergruppen in Sachsen rechnerisch etwa sechs Kinder.
Dazu erklärt Kristin Schütz, sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag: “Dass jedes Kind einen Betreuungsplatz erhält, wenn die Eltern dies wünschen, das hat für uns in Sachsen oberste Priorität. Deshalb haben wir in den vergangenen Jahren Millionensummen für Investitionen bereitgestellt. In diesem und im nächsten Jahr stehen wieder über 100 Millionen Euro für den Bau und die Sanierung von Kitas zur Verfügung.
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Und die Investitionen zahlen sich aus: Mittlerweile gibt es 2.800 Kitas in Sachsen. Das sind knapp 120 Kitas und insgesamt über 35.000 Plätze mehr als im Jahr 2008. Laut der Studie gehen 93,3 Prozent der Dreijährigen in eine Kita – damit liegt Sachsen deutlich über dem bundesweiten und auch über dem ostdeutschen Durchschnitt.
Dass Sachsen beim Personalschlüssel statistisch schlechter abschneidet, liegt auch daran, dass der sächsische Personalschlüssel nur Fachkräfte berücksichtigt. In anderen Bundesländern wird teilweise auch geringer qualifiziertes Personal in den Personalschlüssel eingerechnet. Dass die dann auf dem Papier besser dastehen, hat aber nicht automatisch mit besserer Betreuung zu tun.
Um unsere Fachkräfte in den Kitas weiter zu entlasten, stehen für dieses und das nächste Jahr zehn Millionen Euro des Freistaats bereit. Davon können die Kitas Assistenzkräfte einstellen, die den Erziehern bei einfachen Aufgaben zur Hand gehen.”
Auf die Pressemitteilung: “Assistenz- und Fachkräfte sollen Erzieher in Sachsens Kitas entlasten” vom 15. Mai 2013 wird verwiesen:
www.fdp-fraktion-sachsen.de/online/fdp/fdp-fraktion.nsf/News.xsp?id=D921F7D2D5E91867C1257B6C0043826F
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