Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat heute mit Vertretern aus Energiewirtschaft, Wissenschaft, Politik und Industrie über die Energiewende diskutiert. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Energiewende unumkehrbar ist. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Stromsektor brauche es aber nachhaltige Lösungen.
Deshalb führe kein Weg vorbei an einer raschen, grundlegenden und zielgenauen Weiterentwicklung des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes (EEG). Die bundesweit hohe Akzeptanz der Energiewende könne nur erhalten werden, wenn neben der Umweltverträglichkeit auch die Versorgungssicherheit und die Wirtschaftlichkeit der Stromerzeugung im Blick blieben. “Der Strompreis muss für die Unternehmen wie auch für die Verbraucher bezahlbar bleiben”, stellte Tillich fest. Einem bereits absehbaren Anstieg der Umlage für die Einspeisung erneuerbarer Energien (EEG-Umlage) für das Jahr 2014 müsse kurzfristig mit geeigneten Maßnahmen entgegen gesteuert werden.
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Darüber hinaus sei es wichtig, dass der aus erneuerbaren Energieanlagen gewonnene Strom auch durch Entwicklung effizienter Speichertechnologien praktisch genutzt werden könne. Auf diesem Gebiet müsse die Forschung forciert und der bundesweite Um- und Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze beschleunigt werden.
Die Teilnehmer an dem Gespräch waren sich einig, dass auf konventionelle Erzeugungskapazitäten wie zum Beispiel die Braunkohle als Partner der erneuerbaren Energien nicht verzichtet werden kann.
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