Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth begrüßt den heute gefassten Beschluss der Kultusministerkonferenz zur Entwicklung und Nutzung eines Pools von Abiturprüfungsaufgaben in den Kernfächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch. Dieser Aufgabenpool soll ab 2013 kontinuierlich aufwachsen und den Ländern als Angebot für den möglichen Einsatz im Abitur ab dem Schuljahr 2016/2017 zur Verfügung gestellt werden.
“Das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung”, so die Kultusministerin. Die Ministerin erinnerte daran, dass Sachsen bereits seit vielen Jahren auf eine bessere Vergleichbarkeit der Abiturprüfung hinarbeite. “Die Länder stehen in Verantwortung, nach mehr Gemeinsamkeit und Vergleichbarkeit im deutschen Bildungssystem zu streben. Das ist nicht nur fair gegenüber den Schülern, sondern auch die passende Antwort auf die zunehmende Mobilität der Menschen in Deutschland”, so Brunhild Kurth. In diesem Zusammenhang hatte Sachsen gemeinsam mit Bayern und Niedersachsen Anfang dieses Jahres die Idee eines Bildungsstaatsvertrages auf den Weg gebracht.
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Zudem wird Sachsen bereits 2014 gemeinsam mit Bayern, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gemeinsame Abiturprüfungen in Deutsch, Mathematik und Englisch durchführen. Die Schüler aus diesen Ländern werden dann an einem einheitlichen Termin gleiche Aufgaben oder Aufgabenteile in den zentralen Abiturprüfungen 2014 absolvieren. “Damit liefern diese Länder den Beweis, dass ein länderübergreifendes Abitur auch in einem föderalen Bildungssystem möglich ist”, erklärte die Ministerin.
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