Der Freistaat Sachsen richtet zur Bewältigung der Hochwasserfolgen einen Wiederaufbaustab in der Staatskanzlei ein. Das Gremium wird seine Arbeit sofort aufnehmen. "Es geht darum, den Wiederaufbau Sachsens ohne Zeitverzug zu organisieren und voranzutreiben", sagte der Chef der Staatskanzlei, Dr. Johannes Beermann. "Ein derartiger Wiederaufbaustab hat sich 2002 bewährt."
Geleitet wird der Stab vom Staatssekretär Dr. Fritz Jaeckel. Dem Gremium gehören insgesamt rund 20 erfahrene Experten aus der staatlichen und kommunalen Verwaltung an.
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Der “Wiederaufbaustab 2013” arbeitet einem neu eingerichteten Lenkungsausschuss unter der Leitung von Staatskanzleichef Beermann zu, der regelmäßig tagen und grundsätzliche Entscheidungen fällen wird. Ihm werden neben den Staatssekretären aus allen sächsischen Ministerien auch der Präsident der Landesdirektion Sachsen sowie ein Vertreter der Sächsischen Aufbaubank angehören.
Der Stab selbst soll den Wiederaufbau ressortübergreifend koordinieren. Es geht zudem um eine enge Abstimmung mit dem Bund und der EU. Eingebunden werden soll über einen Beirat zugleich die kommunale Ebene, da neben Privatpersonen und Unternehmen auch Städte und Gemeinden im Freistaat vom Hochwasser teilweise massiv betroffen sind. Im Beirat werden neben dem Sächsischen Städte- und Gemeindetag und dem Sächsischen Landkreistag außerdem Vertreter der Wohlfahrtsverbände, des Landtags und der Sächsischen Aufbaubank vertreten sein.
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