Im Zuge des Hochwassers hat sich am Palmengartenwehr das Seilsystem nebst Rettungsschaukeln in den Walzen des Wehres verfangen. Eine Bergung ist schnellstmöglich beabsichtigt, kann aber erst erfolgen, wenn sich die Lage normalisiert hat, der Wasserpegel weiter sinkt.
Eine erneute Besichtigung der Lage durch die Landestalsperrenverwaltung, das Amt für Stadtgrün und Gewässer sowie die Branddirektion ist für morgen Vormittag vorgesehen. Sollte der Pegel soweit gesunken sein, dass die in den Walzen verfitzten Seile begutachtet werden können, wird je nach Schwierigkeitsgrad der Arbeiten vor Ort entschieden, in welcher Art und Weise (Höhenrettung, Kran o. a.) die Bergung erfolgen kann oder ob die Maßnahme verschoben werden muss. Unabhängig vom Zeitpunkt erfolgt eine wasserseitige Absicherung durch die Einsatzkräfte der DLRG.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …
Als das Hochwasser im Elsterflutbett auflief, hatte sich massiv Treibgut angesammelt und der Druck auf das Seilsystem, an dem die Rettungsschaukeln angebracht waren, wurde zu hoch. Eine Entfernung des Systems der Rettungsschaukeln vor dem Hochwasser wurde jedoch bereits im Vorfeld aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen.
Je nach Intensität der Niederschläge kann der im Moment noch hohe Abfluss noch mehr als eine Woche anhalten. Grund dafür sind die durch das Hochwasser in Anspruch genommenen überfluteten Rückhalteflächen (Retentionsräume) der Pleiße, welche sukzessive wieder entleert werden.
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