Anlässlich der heutigen feierlichen Übergabe weiterer 24 Deutschlandstipendien an der Universität Leipzig erklärt die Juso-Hochschulgruppe (JHG) Leipzig: "Heute zeigt sich einmal mehr: Das Deutschlandstipendium ist ein Flop und muss so schnell wie möglich abgeschafft werden", erklärt Steven Letzner, Sprecher der JHG Leipzig. "Die Universität Leipzig schöpft bei weitem nicht die Zielzahlen aus und bleibt deutlich unter den von Schwarz-Gelb proklamierten Zahlen.
Anstatt weiter Energie und Ressourcen in Eliteförderung zu stecken, sollte sich die Universität auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können und das Geld vom Bund lieber in den Ausbau eines sozial gerechten Studienfinanzierungssystem – dem Bafög – investiert werden.”
Sebastian Würtz, ebenso Sprecher der JHG Leipzig, ergänzt: “Es ist schon befremdlich, dass die universitätsnahen Fördervereine hier in Stipendien investieren anstatt weiterhin kleine Projekte an den Fakultäten zu fördern und Alumni-Arbeit zu betreiben. Offenbar mangelt es am Wissenschaftsstandort Leipzig an großen zahlungswilligen Unternehmen, die eine eher geistes- und sozialwissenschaftlich geprägte Studierendenschaft fördern wollen. Das Geld der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) könnte bspw. besser investiert werden: Einfach den Sockelbeitrag für alle Studierende beim Semesterticket senken!”
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