Zum 'Angebot' des Sächsischen Finanzministers Georg Unland (CDU) und der Kultusministerin Brunhild Kurth (parteilos) für die sächsischen Lehrkräfte zur Eingruppierung und Altersteilzeit erklärt Annekathrin Giegengack, stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: "Die Rhetorik der Staatsregierung und der Zeitpunkt des Vorstoßes sind unsäglich.
Die wiederholte Rede von der ‘Schulfront’ ist bezeichnend für das Verhältnis der Staatsregierung zu ihrer größten Angestelltengruppe.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …
Die Gewerkschaften haben selbst angeboten, die Gespräche aufgrund des Hochwassers und seiner Folgen auf den Herbst zu vertagen. Sie jetzt mit dem Verweis auf ‘wichtige Probleme’ in die Friedenspflicht zu zwingen, ist allzu durchschaubar.”
“Seit Monaten gibt es zwar schwierige, aber konstruktive Gespräche zu verschiedenen Aspekten des Generationenwechsels in den Lehrerzimmern. Wer da binnen weniger Stunden hastig ein Angebot auf den Tisch packt, will vor allem eines: den Druck erhöhen. Das konterkariert die bisherige Verständigung und ist eine weitere Provokation für die sächsischen Lehrerinnen und Lehrer, die in den vergangenen Monaten für ihre Interessen gekämpft haben.”
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