Der Berliner CSD feierte am Wochenende, ohne die CDU. Hintergrund ist die ablehnende Haltung der Union zu den Beschlüssen des Bundesverfassungsgerichts, die eine Ungleichbehandlung der Lebenspartnerschaft mit der Ehe für Unrecht erklärten und diese verbieten. Eine Forderung die der CSD Berlin aber mit aller Deutlichkeit vertritt und die CDU aufgrund dieses krassen Interessenkonflikts von der Parade ausschloss.
Das Leipziger CSD – Aktionsbündnis unterzeichnete die Bundeserklärung der CSD – Organisationen zur Haltung der CDU bewusst nicht, die in ihrer Konsequenz Wahlwerbung der Partei im Rahmen des CSD und der Paraden ausschließt und das aus gutem Grund.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …
Der CSD-Leipzig versteht sich von jeher als offen für alle, auch für Personen und Organisationen, die einzelne Positionen und Forderungen unsererseits nicht teilen oder akzeptieren. “Wir grenzen niemanden aus, auch wenn die Haltung einzelner Unionspolitiker zum Urteil des Bundesverfassungsgerichtes für uns nicht nachvollziehbar ist. Unser Leitbild und unsere Forderungen wenden sich ganz konsequent gegen jede Form der Ausgrenzung von Andersdenkenden, -fühlenden und -lebenden!” so Sandra Kamphake, Pressesprecherin des CSD Leipzig.
Am 20. Juli findet ab 14 Uhr die große Demonstration und das Straßenfest zum Christopher Street Day in Leipzig auf dem Marktplatz statt, auch die CDU ist eingeladen.
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