Zur heutigen Pressekonferenz von GEW und dbb-Tarifunion in Sachen Generationentarifvertrag erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, Cornelia Falken: Nachdem der Finanzminister in der klaren Absicht, die Tarifpartner zu überrumpeln, in einem Spitzengespräch mit GEW und dbb-Tarifunion am 11. Juni ein überraschendes, für die Lehrerschaft jedoch völlig inakzeptables Tarifangebot unterbreitete und das auch noch der Öffentlichkeit vorstellte, ohne dass GEW und dbb-Tarifunion dazu Stellung nehmen konnten, haben beide heute öffentlich auf die "Regierungs-Show" geantwortet.
An den Finanzminister erging die Aufforderung, umgehend seriöse Tarifverhandlungen zur Gestaltung des Generationenwechsels an den Schulen aufzunehmen. Andernfalls drohen Streiks. Sachsens Finanzminister, der mit seinem zweifelhaften Angebot für Ruhe an der “Schulfront” sorgen wollte, hat das Gegenteil erreicht: erhebliche “Unruhe in den Lehrerzimmern”.
Die Linke hat den vom Finanzminister verursachten Eklat vergangene Woche schon im Parlament angesprochen: Wenn der Finanzminister will, dass die Lehrerinnen und Lehrer motiviert und nicht streikend ins neue Schuljahr gehen, dann sollte er unverzüglich Tarifverhandlungen aufnehmen, die den Namen auch verdienen.
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