Erstmalig will der Freistaat mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) an Schulen bei jungen Menschen das Interesse am Lehrerberuf wecken. Ab sofort können sich junge Leute im Alter von 16 bis 26 Jahren für den Einsatz an einer Schule bewerben. Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.lehrer-werden-in-sachsen.de. Das FSJ Pädagogik startet am 12. August 2013 und kann an Grundschulen, Mittelschulen, Gymnasien und Förderschulen in ganz Sachsen geleistet werden.
Es wird durch die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) koordiniert und vom Freistaat Sachsen mit insgesamt 500.000 Euro für 2013 und 2014 gefördert.
“Das Freiwillige Soziale Jahr Pädagogik ist ein wertvolles Bildungs- und Orientierungsjahr für junge Leute, die die Arbeit an einer Schule kennenlernen möchten. Dabei erwerben sie wichtige soziale und personale Kompetenzen und haben die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich einige der Freiwilligen später für den Lehrerberuf entscheiden würden”, so Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …
“Das Freiwillige Soziale Jahr Pädagogik eröffnet jungen Menschen in einem weiteren Bereich unserer Gesellschaft die Möglichkeit der persönlichen Orientierung. Das Freiwillige Soziale Jahr Pädagogik wird sich neben den bereits bestehenden Angeboten in sozialen Aufgabenfeldern, im Denkmalschutz und auch der Politik sicherlich schnell etablieren”, so Staatsministerin Christine Clauß.
Die Freiwilligen sind nicht als Ersatz für ausgebildete Fachkräfte gedacht, sondern für deren Unterstützung. So können sie zum Beispiel einzelne Schüler oder Lerngruppen im Unterricht unterstützen, Hilfe bei Praktika oder Klassenfahrten leisten, in Schulbibliotheken oder bei der Redaktion von Schülerzeitungen helfen. Pro Monat erhalten die Freiwilligen 140 Euro Taschengeld sowie 150 Euro für Unterkunft und Verpflegung. Urlaubstage sowie die Übernahme der Sozial- und Krankenversicherung sind inklusive. In den Ferien werden die Freiwilligen fachlich und methodisch gefördert.
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