Zur Mitteilung über's Einstellen vom Leipzig-Fernsehen erklärt Ronald Pohle, handwerkspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im sächsischen Landtag: Forderungen an Zuschüsse vom Freistaat sind Unsinn. Die Fernsehmacher sollten ihr Werbekonzept überprüfen. Halbstundensendungen aus einem Blumenhaus u. ä. überzeugen nicht.
So was schalten die Zuschauer ab. Allein in meinem Ostleipziger Umfeld sehe ich mit dem erfolgreichen PC-Experten Hans-Jörg Loy, dem Korbmacher Uwe Engelhardt, dem Malermeister Bernd Frank oder dem Gasthaus “Zur Tenne” kleine Betriebe, die keine Halbstundensendungen bezahlen könnten und würden, gern aber Drei-Minuten-Clips. Die Pizzeria Gasse in der Wurzner Straße wählte beispielsweise diesen Weg und war mit dem Werbeerfolg sehr zufrieden. Das wäre viel interessanter und würde unterm Strich nicht weniger Geld bringen. Man muss mit der Zeit gehen, dann bliebe der Sender den Leipzigern erhalten.
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