Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Burkhard Jung steht das Leipziger Kammermusikprogramm zu den Mendelssohn-Musiktagen im Zentrum für Jüdische Kultur in der polnischen Partnerstadt Krakau am 16. Mai. Das gemeinsame Projekt des Referates Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig und der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung im Rahmen der 8. Mendelssohn-Musiktage ist ein musikalischer Höhepunkt der Veranstaltungen im 40. Jahr der Städtepartnerschaft von Leipzig und Krakau.
Eigens für den Auftritt in Krakau haben sich die Musiker Eva Sperl, Miki Wada, Hellen Weiß und Tobias Bäz zusammengeschlossen.
Präsentiert wird ein Kammermusikprogramm mit Werken Mendelssohns in einer besonders attraktiven Form. Neben der “normalen Variante” – einem Klavierstück (solo) und einer klassischen Sonate für Klavier und Violoncello – gibt es im zweiten Teil ein Format, das Felix Mendelssohn Bartholdy persönlich sehr geschätzt und z. B. für das Arrangement seiner 1. Sinfonie selbst genutzt hat. Aufgeführt werden zwei bekannte Orchesterstücke – die Reformationssinfonie und die Hebriden-Ouvertüre – in der Bearbeitung für Klavier zu vier Händen (zwei Pianisten an einem Klavier), Violine und Violoncello.
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Auf diese Weise können die Zuhörer auch bekannte klassische Orchestermusik in einem Kammermusikprogramm erleben. Vor den Zeiten von Radio, CD und Konzertreisen war dies eine gängige Form zur Verbreitung von Sinfonien, wenn kein Orchester zur Verfügung stand.
Das Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft von Leipzig und Krakau hatte am 6. Januar bereits mit einem besonderen Konzert begonnen: der Uraufführung der Epiphaniasmesse von K. Penderecki durch den Thomanerchor als Abschluss des Jubiläums “thomana 800”. Im März dieses Jahres gastierte das MDR-Sinfonieorchesters im Krakauer Opernhaus. Für Ende November sind Gastspiele von Piotr Orzechowski (Pianohooligan) und Motion Trio (Akkordeon) in der Leipziger Moritzbastei geplant.
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