Die Landtagsabgeordnete Petra Köpping (SPD) und der SPD-Kreisvorsitzende, Oliver Urban, gratulieren Arno Jesse ganz herzlich zur gewonnenen Brandiser Bürgermeisterwahl. Mit Unverständnis reagiert Petra Köpping auf die Kritik des CDU-Kreisvorsitzenden, Georg Ludwig von Breitenbuch, am Agieren des Wahlsiegers als unabhängiger Kandidat.
Arno Jesse habe niemals ein Geheimnis aus seiner Zugehörigkeit zur SPD gemacht. Vielmehr habe er ein Kandidat für alle sein wollen. Dies hätte sich auch in seiner Nominierung durch ein breites Bündnis ausgedrückt.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …
“Bei einer Bürgermeisterwahl, die sich hauptsächlich auf eine Person und weniger auf eine Partei konzentriere, müsse Parteipolemik außen vor bleiben”, sagt Oliver Urban. Alles in allem lasse die Reaktion von Breitenbuchs die CDU als schlechte Verlierer dastehen. Petra Köpping frage sich darüber hinaus, ob nicht die CDU dabei sei, Schritt für Schritt ihre kommunale Bodenhaftung zu verlieren. Mit ihrer kommunenfeindlichen Politik in Dresden empfehle sie sich nicht gerade für die Posten in den Rathäusern. Die Kürzungen, die die Landtagsabgeordneten von CDU und FDP in Dresden beschlossen haben, wirkten sich natürlich auf die kommunale Ebene aus – auch zum Nachteil amtierender CDU-Bürgermeisterinnen und Bürgermeister.
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