Der Landesschülerrat Sachsen kommt in Auswertung von Erhebungen zum Unterrichtsausfall zu dem Ergebnis, dass im Gegensatz zur vorangegangenen Erfassung des Landesschülerrates der Unterrichtsausfall von 6,72 Prozent auf 5,69 Prozent zurückgegangen ist. Hierzu erklärt Norbert Bläsner, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag: "Der leichte Rückgang des Unterrichtsausfalls ist erfreulich, aber kein Grund zum Jubeln.
Auch wenn die Tendenz stimmt, so fallen immer noch zu viele Unterrichtsstunden aus. Die Bekämpfung des Unterrichtsausfalls gehört auch weiterhin zu den wichtigsten Aufgaben der Regierung. Immerhin: Das Programm Unterrichtsgarantie, in dem im ersten Schulhalbjahr 2012/13 bereits etwa eine Million Euro zur Verringerung des Unterrichtsausfalls zur Verfügung standen, sorgte dafür, dass vor Ort zielgenau dem Unterrichtsausfall entgegenwirkt werden konnte. Zukünftig stehen mit 12,5 Millionen Euro in den Jahren 2013 und 2014 noch einmal deutlich mehr Mittel zur Vermeidung von Unterrichtsausfall zur Verfügung. Im besonderen Fokus der Anstrengungen müssen vor allem jene Schularten stehen, die derzeit einen besonders hohen Unterrichtsausfall vorweisen.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …
Lobend möchte ich in diesem Zusammenhang erwähnen, dass die Staatsregierung gemeinsam mit Schülern, Eltern und Lehrern die offizielle Erfassung des Unterrichtsausfall auf solidere Füße stellen möchte. Dieses Anliegen findet meine volle Unterstützung. Ich möchte auch dem Landesschülerrat für sein Engagement und die geleistete Arbeit sowie für die Erstellung seiner Unterrichtsausfallstatistik danken.”
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