Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erklärt zum heutigen Wissenschaftsforum in Chemnitz: "Erst 16 Monate nach Verabschiedung der Hochschulentwicklungsplanung 2020 durch das Sächsische Kabinett findet heute das erste darin vorgesehene Wissenschaftsforum in einer der vier sogenannten Wissenschaftsregionen statt.
Für einen absolut notwendigen Dialog zu den dringenden Hochschulstrukturveränderungen bis 2020 ist dies reichlich spät.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …
Vor allem fehlen bis heute klare Vorstellungen der sächsischen Regierungskoalition, wie sich die unterschiedlichen Profile von Universitäten, universities of applied sciences (ehemalige Bezeichnung Fachhochschulen) und der Berufsakademie Sachsen in Zukunft entwickeln sollen und auf Basis welcher Studierenden- und Personalzahlen dies geschehen soll.
Diese Bringschuld, können die besten Gespräche vor Ort nicht ersetzen. Seit Verabschiedung der Hochschulentwicklungsplanung 2011 sind die Studierendenzahlen weiter gestiegen und werden dies auch bis 2017 tun. Die Hochschulentwicklungsplanung geht hingegen von einem deutlichen Rückgang aus. Die Entwicklung der Sächsischen Berufsakademien kommen darin nicht einmal vor.”
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