Der Arbeitskreis "Schule und Sport" der CDU-Landtagsfraktion hat sich in den vergangenen zwei Tagen auf einer Klausurtagung in Kreischa mit aktuellen bildungspolitischen Themen beschäftigt. Schwerpunkt der Beratung war die Inklusion in sächsischen Schulen. "Ich danke dem Expertenteam um den Vorsitzenden Staatsminister a. D. Dr. Hans Geisler für die Arbeit in den vergangenen Monaten und die zahlreichen fachlichen Hinweise zum Thema Inklusion.
Die Diskussion hat gezeigt, dass es in Sachsen in diesem Bereich einiges zu tun gibt. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir unser Bildungssystem zum Wohle eines jeden Kindes, unabhängig seiner Herkunft oder körperlich-geistigen Voraussetzungen, weiterentwickeln können”, sagte Lothar Bienst, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion nach der Klausur.
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Gleichzeitig sprachen sich die CDU-Bildungspolitiker dafür aus, weiterhin an den Förderschulen in Sachsen festzuhalten. “Für uns steht das Kindeswohl im Mittelpunkt. Deshalb muss die Entscheidung ob ein Kind mit einer Behinderung eine Regelschule oder eine Förderschule besucht, immer im Einzelfall und in Absprache mit den Eltern und der Schule erfolgen”, betonte Bienst.
Auf der Klausur informierte die Kultusministerin Brunhild Kurth den Arbeitskreis außerdem ausführlich über den Stand der Spitzengespräche zwischen der Staatsregierung und den Gewerkschaften zum Generationenwechsel bei Sachsens Lehrern.
“Ich freue mich, dass die Expertenkommission gleich nach Ostern über dieses wichtige Thema weiter beraten will. Ich erwarte, dass die Gespräche am Ende erfolgreich verlaufen. Nachwuchsgewinnung und -sicherung bei Pädagogen gehören zu den größten Herausforderungen der kommenden Jahre in unserem Bildungsbereich. Hierbei können wir nur erfolgreich sein, wenn wir die Attraktivität des Lehrerberufs in Sachsen weiter steigern. Das Angleichen der Eingruppierung der Pädagogen in den Schularten Mittelschule und Förderschule ist nach wie vor das zentrale Thema in den Diskussionen”, so Lothar Bienst abschließend.
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