Zur Ankündigung der FDP Sachsen, sich für die Abschaffung der staatlichen Zuschüsse für die sächsischen Kirchen und die Aufhebung der Kirchenstaatsverträge einzusetzen, erklärt Steffen Flath, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion: "Die CDU-Fraktion steht geschlossen und uneingeschränkt hinter den Staatsleistungen an die Kirchen.
Wir erkennen die Leistungen und die Bedeutung der Kirchen in Sachsen an und halten an den Staatsverträgen weiterhin fest. Damit wird unter anderem die Trennung von Staat und Kirche geregelt. Die Staatsverträge begründen sich außerdem auf den Vermögensentzug der Kirchen und sind Ausdruck der Wertschätzung kirchlicher Leistungen für die gesamte Gesellschaft.
Wenn der Koalitionspartner FDP nun beabsichtigt, die Leistungen an die Kirchen zu kürzen, so warne ich vor den Folgen dieses Schnellschusses. Entweder die Kirchen müssten ihre Leistungen für die Gesellschaft ebenfalls kürzen oder die Mitglieder müssten ihren finanziellen Beitrag deutlich erhöhen. Für beide Wege steht die CDU-Fraktion in Sachsen nicht zur Verfügung.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …
Die Kirchen leisten einen wichtigen Beitrag und erbringen unschätzbare Leistungen, die der gesamten Gesellschaft zu Gute kommen. Ich erinnere nun an die zahlreichen sozialen Einrichtungen wie Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Hospize und Beratungsstellen. Aber auch Kindergärten und Schulen in kirchlicher Trägerschaft werden immer beliebter und genießen bei vielen Eltern, egal ob konfessionell gebunden oder nicht, größtes Vertrauen.
In diesem Zusammenhang hält die CDU-Fraktion auch weiterhin an den Religionsunterricht an Sachsens Schulen fest. Gerade in Zeiten der Globalisierung, Beliebigkeit und zunehmender Wertelosigkeit, ist es für uns wichtig, ein offenes Weltbild und ein am Christentum orientiertes Menschenbild und Wertesystem unseren Kindern zu vermitteln. Für mich ist es außerdem wichtig, dass sächsische Schüler die Bedeutung von Ostern auch künftig noch kennen.
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