ZDF-Intendant Thomas Belluth will dem ZDF-Fernsehrat und den Bundesländern die Einstellung des digitalen Spartenkanals "ZDFkultur" vorschlagen. Begründet wäre dies aus Gründen der von der "Politik geforderten Beitragsstabilität".
Dazu erklärt Torsten Herbst, medienpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag und Vorsitzender der AG Medien der FDP-Fraktionsvorsitzendenkonferenz: “Die angekündigte Einstellung des digitalen TV-Spartenkanals ZDF Kultur in seiner bisherigen Form ist ein allererster Schritt in die richtige Richtung.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss sich wieder auf seinen Grundversorgungsauftrag konzentrieren und nicht notwendige Programme einstellen.
Mit überwiegend minimalen Einschaltquoten sind die sechs digitalen Kanäle von ARD und ZDF ein Überangebot, dessen Existenz vom Gebührenzahler und der Politik zu Recht hinterfragt wird. Eine deutliche Verringerung der Digitalkanäle ist ein überfälliger Schritt zur Einsparung von Kosten. Auch vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um das neue Modell des Rundfunkbeitrages sind ARD und ZDF gefordert, weitere Maßnahmen zur Kostendämpfung vorzunehmen.”
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