Zum vom OBM Kandidat-Ekardt vorgelegten Kita-Aktionsplansplan erklärt Christopher Zenker, Mitglied im Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule: "Das Papier der Grünen hinkt den Aktivitäten der Stadt Leipzig und des Stadtrats hinterher: Die Verwaltung arbeitet bereits ämter- und dezernatsübergreifend zusammen.
Um die Kitaprojekte voranzubringen und Prozesse zu beschleunigen, wurde eine Projektgruppe eingerichtet, die auf Beigeordnetenebene gesteuert wird. Auch die Prüfung von städtischen Grundstücken und Liegenschaften ist bereits Verwaltungshandeln. Kitas in Modulbauweise sind schon in Planung, um noch in diesem Jahr zügig Kapazitäten zu schaffen. Klar ist: Der Bedarf nach Kinderbetreuungsplätzen wird noch lange hoch bleiben.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …
Wichtig sind daher nachhaltige Lösungen, die gute Bedingungen für Leipziger Kinder bieten. Die Forderungen der Grünen zur Tagespflege verkennen den derzeitigen Sachstand. So wurde die Erhöhung der Vergütung zum 01.01.2013 vom Stadtrat ebenso beschlossen wie eine jährliche Dynamisierung. Außerdem lassen es die rechtlichen Rahmenbedingen in Sachsen gar nicht zu, Zentren mit mehreren Tagespflegepersonen einzurichten. Ein Antrag der SPD Fraktion, sich gegenüber dem Land für eine Gesetzesänderung einzusetzen, fand im Stadtrat keine Mehrheit.”
Auch die geforderte Zentrale Vergabe von Betreuungsplätzen kritisiert Zenker: “Dadurch wird nicht nur in die Wahlfreiheit der Eltern und die Trägerautonomie eingegriffen. Es wird zudem auch unnötig Personal in der Stadtverwaltung gebunden, das benötigt wird, um den Ausbau der Kinderbetreuung zu beschleunigen. Eine zentrale Vergabe schafft keinen einzigen neuen Platz. Wir sollten unsere Energie dafür einsetzen, dass die für 2013 geplanten 2.500 Betreuungsplätze realisiert werden.”
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