Das Europäische Parlament hat heute schärfere Grenzwerte für Fahrzeuggeräusche gefordert. Der im Plenum angenommene Vorschlag sieht vor, dass der Lärmpegel von Pkw, leichten Nutzfahrzeugen und Lkw stufenweise reduziert werden soll. Dass nach sechs Jahren alle neuen Fahrzeugtypen und nach acht Jahren alle PKW-Neufahrzeuge ihre Geräuschemissionen im Durchschnitt um vier Dezibel und LKW-Neufahrzeuge um drei reduziert haben müssen.
“Die Lösung ist anspruchsvoll, für die Hersteller zu schaffen und nicht über die Maßen teuer”, sagt Holger Krahmer, Berichterstatter der liberalen Fraktion und umweltpoltischer Sprecher der FDP im EP. “Weitergehende Forderungen wurden abgelehnt und das ist gut so. Es ist Unsinn, von Fahrzeugherstellern Geräuschgrenzwerte für PKW zu verlangen die dem Niveau von Elektrofahrzeugen entsprechen und anderer Stelle der Diskussion Mindestgeräusche für Elektrofahrzeuge zu verlangen, weil sie zu leise sind.”
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Zudem haben die Abgeordneten die Einteilung der Fahrzeugkategorien auf den aktuellen Stand gebracht, die Kommission hatte ihrem Vorschlag veraltete Kategorien zugrunde gelegt. Krahmer: “Das Parlament hat die Arbeit erledigt, die die Kommission versäumt hat und dem Gesetz eine neue Grundlage mit der zeitgemäßen Fahrzeugklassifizierung gegeben.”
Das Dossier wird nun im Rat weiterbehandelt, bevor es im Herbst in zweiter Lesung im Parlament beraten wird.
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