Zur Unterzeichnung eines Vertrag zur Variantenauswahl für den Ausbau und die Elektrifizierung der Strecke Chemnitz-Leipzig durch Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) und die Deutsche Bahn (DB AG) morgen (Freitag) in Chemnitz erklärt Eva Jähnigen, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag: "Solange die Strecke nicht in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird, liegt die Elektrifizierung in weiter Ferne.
Wenn die Regierung Tillich ernsthaft Druck für den Ausbau der Strecke beim Bund machen will, muss die Staatsregierung nachweisen, dass sie in der Bahnpolitik mehr vor hat als eine ‘Bahn-Abbauplanung a la Morlok’.”
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …
“Der zum letzten Bahngipfel im Sommer in Chemnitz vom Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich versprochene Bahn-Masterplan für Sachsen muss endlich auf den Tisch. Der Plan war bis Ende 2012 angekündigt, um so den Druck für die Wiederanbindung der Region Chemnitz an den Bahnfernverkehr zu erhöhen.””Der am 2. Oktober 2012 vom Kabinett beschlossene Landesverkehrsplan kann einen Bahn-Masterplan nicht ersetzen. Wer wie der Wirtschaftsminister dem öffentlichen Verkehr gegen alle Realität nur stagnierende Fahrgastentwicklungen ausweist, wird keine Elektrifizierungsprojekte im Bund durchsetzen können. Mit einer landesweiten Bahnplanung, integralem Taktfahrplan und Verknüpfungen zum Busverkehr können dagegen deutliche Fahrgast-Zuwächse erreicht werden. Damit könnte man sich auch auf der Bundesebene sehen lassen.”
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