Zu den Eckpunkten eines Bildungsstaatsvertrages der Länder Bayern, Niedersachsen und Sachsen erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, Cornelia Falken: Mit ihrer Unterschrift unter das Eckpunktepapier für einen Bildungsstaatsvertrag von Bayern, Niedersachsen und Sachsen bekundet die Kultusministerin eine erstaunlich liberale Haltung.
Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …
Angesichts des Lehrermangels in Sachsen könnte die Kultusministerin ihre Großzügigkeit eines Tages durchaus bereuen. Denn dem hierzulande dringend benötigten Lehrernachwuchs erleichtert der Staatsvertrag den Weggang ins attraktive Bayern.
Dabei hatte das Kultusministerium die Reform der Lehrerbildung in Sachsen unter der Maßgabe betrieben, die Lehramtsstudenten im Lande zu halten. Angesichts der schlechten Bezahlung von Lehrerinnen und Lehrern hierzulande erscheint es wenig wahrscheinlich, dass jemand aus Bayern hierher kommt. In punkto Lehrernachwuchs ist Bayern jedenfalls der klare Gewinner.
Die Pressemitteilung “Bayerns Kultusminister Spaenle, Niedersachsens Wissenschaftsministerin Wanka und Sachsens Kultusministerin Kurth treten für einen Bildungsstaatsvertrag ein”:
www.medienservice.sachsen.de/medien/news/180159
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