In der Woche ab Montag, 4. November, werden im Stadtgebiet sechs weitere Liefer- und Ladezonen für den Wirtschaftsverkehr markiert. Diese sollen in der Elisabethstraße, der Idastraße, an zwei Stellen in der Hildegardstraße sowie an den Kreuzungen Fregestraße/Waldstraße und der Erich-Köhn-Straße/Georg-Schwarz-Straße die Anlieferung von Geschäften, Gastronomie und weiteren Einrichtungen erleichtern.

Sie werden mit einem speziellen Piktogramm – ein Lieferant mit Sackkarre – gekennzeichnet, zugleich wird auf den Stellplätzen eingeschränktes Halteverbot ausgeschildert. Dies schafft Aufmerksamkeit für die Lieferzonen und soll Falschparken verringern.

Insbesondere rund um die Eisenbahnstraße flankieren die Markierungsarbeiten zudem die neue Verkehrsorganisation im Quartier: So genannte Diagonalsperren sorgen seit September dafür, dass weniger Autos durch das angrenzende Wohngebiet fahren können. Damit Gewerbetreibende auf der Eisenbahnstraße besser erreichbar sind und Geschäfte weiter optimal beliefert werden können, werden Kurzzeitparkplätze und nun auch die Lieferzonen markiert.

Die entsprechenden Standorte wurden zusammen mit Anwohnerinnen und Gewerbetreibenden vor Ort in Beteiligungsformaten ermittelt. Die Markierungsarbeiten werden an diesen Standorten über das Bundes-Programm Sozialer Zusammenhalt sowie durch Haushaltsmittel des Landes gefördert.

An weiteren sieben Stellen markiert eine Fachfirma zudem bestehende Lade- und Lieferzonen mit dem Piktogramm neu, etwa im Schumachergäßchen, am Dittrichring, in der Ritterstraße sowie an der Kreuzung Härtelstraße/Karl-Liebknecht-Straße. An einigen Stellen müssen auf der Fahrbahn vor den Markierungsarbeiten zunächst die bestehenden Pflastersteine durch eine Asphaltdecke ersetzt werden.

Die Markierungen werden mit so genannter Reibeplastik statt wie bisher mit Farbe realisiert, dies ist haltbarer und günstiger im Unterhalt. Diese Plastik kann jedoch nur auf Asphalt aufgetragen werden. Etwa 40.000 Euro kosten die Arbeiten an allen Standorten.

Lieferzonen werden häufig zugeparkt, immer wieder kommt es deshalb zu Konflikten. Seit dem vergangenen Sommer hat die Stadt deshalb Liefer- und Ladezonen gesondert markiert, damit diese weniger als Kurzzeitparkplätze missverstanden werden.

Die Initiative in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer war ein Ergebnis des Runden Tischs zum Wirtschaftsverkehr. Weitere Standorte für entsprechende Markierungen werden durch das Mobilitäts- und Tiefbauamt kontinuierlich geprüft.

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