Weil der südlich angrenzende Otto-Runki-Platz mit einer Schwimmhalle und einer Stadtteilbibliothek neu bebaut wird, soll die etwa 75 Meter lange Lorenzstraße in Neustadt-Neuschönefeld ein verkehrsberuhigter Bereich werden. Die Straße bleibt dann Radfahrerinnen und Fußgängern vorbehalten. Die entsprechende Umwidmung der Straße in einen beschränkt öffentlichen Weg hat die Stadtspitze jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeister Thomas Dienberg beschlossen.
Nach einem formellen Umstufungsverfahren tritt diese voraussichtlich im Sommer 2024 in Kraft. Der Otto-Runki-Platz wird in den kommenden Jahren umfassend umgestaltet. Es ist vorgesehen, die Fläche an den Stadtteilpark Rabet anzugliedern. Indem der Kfz-Durchfahrtsverkehr aus der Lorenzstraße herausgenommen wird, erhöht sich die Verkehrssicherheit sowohl für die Nutzerinnen der künftigen Schwimmhalle und Bibliothek, als auch für die Schüler des bestehenden Beruflichen Schulzentrums deutlich. Zudem können vor Ort mehrere Fahrradbügel errichtet werden, die dringend benötigt werden.
Die Lorenzstraße hat derzeit keine übergeordnete Bedeutung für den Kfz-Verkehr. Eine Verlegung des dort stattfindenden Verkehrs auf die anliegenden Straßen ringsherum ist im Hinblick auf den nur geringfügig längeren Weg zumutbar. Durch die Umgestaltung wird zudem die Aufenthaltsqualität in dem Bereich erhöht.
Grundlage des Umstufungsverfahrens ist § 8 des Sächsischen Straßengesetz. Polizei- und Rettungsfahrzeuge sowie Fahrzeuge der Ver- und Entsorgung wären weiterhin zugelassen.
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