Die Verbindungsstraße Hohe Heide zwischen Göbschelwitz und Hohenheida kann ab März 2023 grundhaft ausgebaut werden. Zudem wird ein parallel zur Straße verlaufender Geh- und Radweg neu errichtet. Den entsprechenden Bau- und Finanzierungsbeschluss hat Oberbürgermeister Burkhard Jung jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeister Thomas Dienberg auf den Weg gebracht. Der Stadtrat entscheidet abschließend über die Investition.
Der Ausbau geht auf einen Vorstoß des Ortschaftsrates Seehausen zurück, der während der Planungen für das Nordraumkonzept einen Radweg im Baubereich angeregt hatte. Fuß- und Radwege sind außerhalb der beiden Ortschaften nicht vorhanden. Aufgrund des schlechten Fahrbahnzustands dieser wichtigen Verbindungsstraße wurde nun eine Deckensanierung mit geplant.
Der Straßenzug Hohe Heide/An der Hauptstraße soll auf einer Länge von 1,3 Kilometern ausgebaut werden – beginnend an der Göbschelwitzer Straße bis hin zur Einmündung Residenzstraße in Hohenheida. Dabei wird die Fahrbahn einheitlich auf 5,50 Meter verbreitert und asphaltiert. Um die Verkehrssicherheit für Fußgängerinnen und Radfahrer zu erhöhen, wird zudem ein Rad- und Fußweg gebaut.
Diese dann einheitlich 3,50 Meter breite, asphaltierte Verkehrsanlage beginnt am östlichen Ende der Bebauung in Göbschelwitz und endet etwa 20 Meter vor der Residenzstraße. Die vorhandenen Feldzufahrten werden dabei neu hergestellt, damit die angrenzenden Ackerflächen erreichbar bleiben. Zudem wird zwischen Fahrbahn und Radweg eine Baumreihe neu angepflanzt – darunter Stieleichen, Linden und Ulmen.
Damit Fußgänger und Radfahrerinnen vor den Ortsteingängen von Hohenheida und Göbschelwitz sicher die Straße überqueren können, werden dort jeweils Mittelinseln auf der Straße errichtet. Die Bushaltestelle „Göbschelwitz“ in Richtung Hohenheida wird etwas in Richtung der Kreuzung Göbschelwitzer Straße/Hohe Heide verschoben und barrierefrei ausgebaut.
Während des Ausbaus muss der Straßenabschnitt komplett gesperrt werden, Anwohnerinnen und Anwohner können jedoch ihre Grundstücke anfahren. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im November 2023 abgeschlossen sein und kosten rund 1,65 Millionen Euro, bei einem städtischen Anteil von etwa 1,9 Millionen Euro.
Keine Kommentare bisher