Die Margaretenstraße in Neustadt-Neuschönefeld zwischen Elsa- und Reclamstraße kann im kommenden Jahr saniert und umgestaltet werden. Die Kosten in Höhe von 270.000 Euro werden aus so genannten Ausgleichsbeträgen finanziert, wie aus der Sitzung der Verwaltungsspitze hervorgeht.
Die Margaretenstraße liegt im Sanierungsgebiet „Neuschönefeld“. In den vergangenen Jahren wurden hier erhebliche Fördermittel zur Aufwertung des Areals eingesetzt. Nach den Regelungen des Baugesetzbuches müssen die Grundstückseigentümer daher Ausgleichsbeträge für die sanierungsbedingten Bodenwerterhöhungen zahlen. Aus den bereits eingenommenen Beträgen kann die Umgestaltung der 111 Meter langen Anliegerstraße nun finanziert werden. Dabei sollen die Arbeiten im Mai 2022 starten und noch Ende des kommenden Jahres abgeschlossen sein.
Vorgesehen ist etwa, dass die 4,75 Meter breite Fahrbahn eine neue Asphaltdecke erhält, beiderseits schließen sich zwei Meter breite Parkflächen aus Betonpflaster an. Auf der Margaretenstraße gilt Tempo 30, weshalb der Radverkehr auch künftig auf der Fahrbahn nicht gesondert geführt wird. Die Gehwege erhalten jeweils eine Breite von mindestens 2,50 Meter und werden mit kleinformatigen Betonplatten befestigt, die in Streifen von Mosaikpflaster eingefasst sind. An Grundstückszufahrten und Gehwegübergängen wird der Straßenbord abgesenkt.
Es ist zudem geplant, die Straßenbeleuchtung zu erneuern und im südlichen Parkstreifen sechs Bäume zu pflanzen. Parallel zu den Arbeiten sanieren die Leipziger Wasserwerke hier die vorhandene Mischwasserleitung und verlegen die Trinkwasserleitung neu.
Die Umgestaltung des Straßenraumes soll die Verkehrssicherheit und die Aufenthaltsqualität in der Margaretenstraße deutlich verbessern. Wenn der schadhafte Straßenbelag erneuert wird, reduziert sich zudem die Lärmemission.
Weitere Informationen gibt es online unter www.leipzig.de/ausgleichsbetrag-sanierungsgebiet.
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