Ab dem 24. August 2020 fährt Flexa, das exklusive ÖPNV-Angebot der Leipziger Verkehrsbetriebe, auch Seehausen und die Wiederitzscher Riedelsiedlung an. Damit verbessern die Verkehrsbetriebe ihr Angebot im Leipziger Norden und reagieren auf Bürgerwünsche aus Wiederitzsch, Lindenthal und Breitenfeld. Seit Projektsstart registrierten die LVB über 50.000 Fahrten als Ergänzungen zum bestehenden Buslinienangebot. Mit fast 6.700 registrierten Nutzern ist in fast jedem Haushalt im Bediengebiet eine Flexa-App vorhanden.
„Als Mobilitätsdienstleister entwickeln wir mit den Bürgern vor Ort neue Mobilitätsangebote und wollen diese stetig verbessern. Aus den unzähligen Gesprächen mit den Bürgern und den Ortschaftsräten erhalten wir viel positive Resonanz zum Angebot, zudem auch, dass Seehausen mit seinen Einkaufmöglichkeiten ein beliebter Ort ist und darauf haben wir reagiert. Damit steht das On-Demand-Angebot auch mehr Menschen zur Verfügung“, so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe.
Zukünftig können Besucher des Sachsenparks in ein Flexa-Fahrzeug ein- oder umsteigen und kommen so schnell und bequem bis zum Eingang des Sachsenparks. Außerdem fährt Flexa ab 24. August montags bis freitags bereits eine Stunde eher, also schon ab 5 Uhr.
Exklusiv in Wiederitzsch, Lindenthal und Breitenfeld testen die LVB seit Oktober 2019 das neue Angebot. Flexa ist ein System von fünf bedarfsgesteuerten Kleinbussen mit sechs Sitzplätzen. Es ist ein Angebot mit einer nahezu Tür-zu-Tür-Bedienung, um bequem und einfach in den Stadtteilen Wiederitzsch, Breitenfeld, Lindenthal und Seehausen unterwegs zu sein oder die nächste Umstiegshaltestelle zu Straßenbahn, Bus oder S-Bahn zu erreichen.
Das neue Angebot ergänzt das ÖPNV-Netz und wird durch Umstiegshaltestellen optimal integriert. Ab 24. August gibt es durch den Anschluss des Seehausener Gebietes 128 Flexa-Haltepunkte, davon sind 91 zusätzlich zu den bereits bestehenden LVB-Haltstellen.
Gefördert wurde das Pilotprojekt als Test bis zum 15. März 2020 durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des Programms „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“. Entwickelt wurde die digitale Plattform mit Unterstützung des Max-Planck-Institutes für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen.
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