Cunewalde wurde von den Hochwassern 2010 und 2013 binnen kurzer Zeit schwer getroffen. Mit der feierlichen Verkehrsfreigabe der S 115 konnte heute ein weiteres Maßnahmenpaket zur Beseitigung der Hochwasserschäden an der Straßeninfrastruktur abgeschlossen werden.
»Ich freue mich außerordentlich, heute das nächste Teilstück der Hauptstraße für den Verkehr freizugeben und damit den Bürgerinnen und Bürgern ein Stück Lebensqualität zurückzugeben. Nach den Hochwasserereignissen mussten sie in den Folgejahren nicht nur mit Einschränkungen bei der Straßennutzung, sondern auch mit zusätzlicher Lärm- und Staubbelastung während der Bauzeit leben«, so Staatssekretär Stefan Brangs.
»Dank der guten Abstimmung und Zusammenarbeit aller am Bauvorhaben Beteiligten konnte die Maßnahme zügig realisiert werden. Mit diesem Engagement können auch die weiteren geplanten Maßnahmen in Cunewalde in den nächsten Jahren zügig und effizient umgesetzt werden.«
Neben dem grundhaften Straßenausbau auf einer Länge von über 260 Meter wurde auch ein neuer Gehweg auf einer Länge von ca. 150 Meter hergestellt sowie mehrere kleinere Stützmauern, Durchlässe und eine Anliegerbrücke. Aber auch die notwendige technische Infrastruktur wurde erneuert: Zusammen mit der »Süd-Oberlausitzer Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungs- GmbH, Zittau« wurde die Trinkwasserleitung, mit dem Abwasserzweckverband »Obere Spree« die Regenwasserleitung, zusammen mit der Gemeinde Cunewalde die Straßenbeleuchtung erneuert und mit der Telekom Teile des Breitbandnetzes ergänzt.
Die Gesamtkosten dieser Baumaßnahme belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro. Davon entfallen rund 1,1 Millionen Euro auf den Freistaat. Auch in den Folgejahren sind weitere Baumaßnahmen auf der S115 in Cunewalde zur Beseitigung der Hochwasserschäden geplant.
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