Die Deutsche Bahn modernisiert in den kommenden Monaten das Heiligenborner Eisenbahnviadukt in Waldheim (Mittelsachsen). Um Straßenverkehrsteilnehmern eine uneingeschränkte Nutzung der Mittweidaer Straße zu sichern, wird in den kommenden Wochen eine Sonderkonstruktion im Bereich der Straßenunterführung des Gewölbes errichtet. Dafür wird die Mittweidaer Straße in der Zeit vom 25. November bis voraussichtlich 6. Dezember 2019 gesperrt. Die angekündigte Sperrung ab heute (18. November) bis 22. November entfällt. Eine Umleitung erfolgt über die Bahnhofsstraße bzw. die Straße Oberrauschenthal.
Im Rahmen der Bauarbeiten am Heiligenborner Eisenbahnviadukt ist die Erneuerung des Gleistragwerkes (Fahrbahnplatte), eine umfassende Sanierung und die Einrichtung eines Gleiswechselbetriebes zwischen Waldheim und Mittweida vorgesehen. Gebaut wird jeweils auf einer Gleisseite, um während der Arbeiten den Zugverkehr zu gewährleisten.
Die Natur- beziehungsweise Ziegelsteinflächen der Gewölbe, Stirnmauern und Pfeiler der Unterbauten des 1852 erbauten, 180 Meter langen und zirka 40 Meter hohen Viaduktes werden grundlegend saniert. Bund und Deutsche Bahn investieren in das Vorhaben rund 13 Millionen Euro. Mit bauvorbereitenden Arbeiten wurde Anfang Juli begonnen.
Informationen zu Fahrplanänderungen und Busersatzverkehren erhalten Reisende bei der Mitteldeutschen Regiobahn unter: www.mitteldeutsche-regiobahn.de
Zeitschiene des Bauvorhabens:
• Ab Mai 2019 Herstellung Gleiswechselbetrieb
• Ab Juli 2019: Herstellung der Baustraßen/Baustelleneinrichtung, Gerüstbauarbeiten;
• September 2019 bis April 2020: Arbeiten an der Fahrbahnplatte Gleis Mittweida-Waldheim;
• April 2020: Herstellung der Baustraßen und Baustelleneinrichtung für die Modernisierung Gleis Waldheim–Mittweida) im Stadtgebiet Waldheim;
• Mai 2020 bis Mitte Dezember 2020: Arbeiten an der Fahrbahnplatte Gleis Waldheim–Mittweida;
• September 2019 bis Dezember 2020: Instandsetzungsarbeiten am Mauerwerk des Viaduktes
Zum Einsatz kommen moderne Geräte und Technologien. Dennoch lassen sich lärmbedingte Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten nicht gänzlich vermeiden. Die Deutsche Bahn bittet Anwohner, Reisende und Straßenver-kehrsteilnehmer um Verständnis für entstehende Unannehmlichkeiten.
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