Die Ampelanlage an den Straßenbahnhaltestellen Käthe-Kollwitz-Straße/Marschnerstraße wird erneuert und so verändert, dass vor allem die ein- und aussteigenden Fahrgäste sowie Fußgänger und Autofahrer künftig mehr Sicherheit haben. Das beschloss die Verwaltungsspitze auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau.
Die Standmasten in der Käthe-Kollwitz-Straße, an denen die Ampeln befestigt sind, sollen durch Auslegermasten ersetzt werden, deren Kragarme über die Straße reichen. Autofahrer können die Ampeln dann besser sehen. Zusätzlich werden vor den Bereichen der stadteinwärtigen und der stadtauswärtigen Haltestelle sogenannte Zeitinselquerschnitte installiert: Ampeln an Auslegermasten, die „Rot“ zeigen, wenn die Tram in den Haltestellenbereich einfährt und damit den Autofahrern „Halt!“ signalisieren.
Bislang war die Kreuzung ein Schwerpunkt für Unfälle, zumeist verursacht von Autos, die die Ampeln in der Käthe-Kollwitz-Straße bei Rot überfuhren. Diese Signalgeber sollen deshalb so installiert werden, dass sie aus der Autofahrerperspektive besser sichtbar sind.
Um das Überqueren der Straße für Sehbehinderte zu erleichtern, wird das Blindenleitsystem an den Überwegen durch Rippenplatten mit rot-braunen Begleitstreifen aus Beton ergänzt. Aus Gründen der Verkehrssicherheit müssen drei Bäume an der Käthe-Kollwitz-Straße gefällt werden. Sie werden durch insgesamt sechs neue Bäume ersetzt – einen in der Käthe-Kollwitz-Straße und fünf in der Jahnallee.
Gebaut wird von Anfang Oktober bis Ende November. Die Gesamtkosten betragen 323.000 Euro. Davon kommen 250.000 Euro aus Fördermitteln.
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