Freie Fahrt auf dem sächsischen Abschnitt der Autobahn A 13. Heute wurde der dritte und letzte Ausbauabschnitt vom Autobahndreieck Dresden-Nord bis Anschlussstelle Radeburg nach vierjähriger Bauzeit für den Verkehr frei gegeben. Verkehrsminister Martin Dulig: „Autobahnen erbringen den überwiegenden Anteil der Gesamtverkehrsleistung und sind rein statistisch gesehen die sichersten Straßen. Allein auf dem sächsischen Abschnitt der A13, als wichtige Verbindungsachse zwischen der sächsischen Landeshauptstadt Dresden und der Bundeshauptstadt Berlin, verkehren täglich durchschnittlich rund 40.000 Fahrzeuge. Mit dem Ausbau hat sich nun auch die Verkehrssicherheit wesentlich verbessert.“
Der 7,6 km lange Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Radeburg und dem Autobahndreieck Dresden-Nord wurde bedarfsgerecht ausgebaut. In den Abschnitt wurden rund 52 Millionen Euro in neun neue Brücken und eine grundhaft ausgebaute Fahrbahn mit zusätzlichen Standstreifen investiert. Im Rahmen des Ausbaus erfolgte auch der Neubau einer beidseitigen unbewirtschafteten Rastanlage mit rund 50 Lkw-Stellplätzen. Gebaut wurden u.a. auch vier neue Regenrückhaltebecken und ca. 22.000 m Entwässerungsleitungen.
Dulig weiter: „In knapp vier Jahren wurde hier eine Autobahn mit allen Bestandteilen neu gebaut. Dies erfolgte, trotz hoher verkehrlicher Belastung, vollständig unter laufendem Verkehr. Dies beweist, dass auch solche Großprojekte durch das Land zügig umgesetzt werden können. Dafür gilt allen Beteiligten mein Dank.“
Im Laufe des morgigen Vormittages werden dann die Autos auf der neuen Trasse ungehindert rollen können.
Nach der Verkehrsfreigabe des ausgebauten A13-Abschnittes sind noch Restarbeiten wie der Rückbau der gesamten bauzeitlichen Verkehrsführung sowie die Fertigstellung des PWC Finkenberg in Fahrtrichtung Berlin notwendig. Bis zum Jahresende sollen dann diese Restarbeiten beendet sein.
Mit der Freigabe ist der Ausbau des insgesamt rund 25 km langen sächsischen Abschnittes der A 13 vollendet. Im Jahr 2012 wurde der Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Thiendorf und der Landesgrenze zu Brandenburg für den Verkehr frei gegeben. Bereits 1997 erfolgte die Verkehrsfreigabe für den zehn Kilometer langen ersten Abschnitt von Anschlussstelle Thiendorf bis Anschlussstelle Radeburg. Mit dem Ausbau wurden auch die beidseitigen unbewirtschafteten Rastanlagen Wiesenholz und Finkenberg errichtet. Die Gesamtkosten für alle drei Bauabschnitte belaufen sich auf insgesamt rund 170 Millionen Euro.
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