Am 12. Spieltag der Regionalliga Nordost hat die BSG Chemie Leipzig den FC Eilenburg mit 2:1 (1:1) bezwungen. 4741 Zuschauer im Alfred-Kunze-Sportpark erlebten eine bis zum Schluss spannende Partie. Die Partie begann munter. Chemie wollte direkt das Spiel an sich reißen, Eilenburg lauerte auf Konter. Die frühe Führung besorgte Stanley Ratifo nach Janik Mäders Flanke per Kopf (5.). Die BSG wollte nachlegen, leistete sich aber schmerzhafte Fehler im Spielaufbau. Einen davon bestraften die Gäste mit einem schnellen Konter zum 1:1 durch Noah Baumann (29.).
Nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung nicht hochklassig, aber spannend. Wieder war es Ratifo, der die Leutzscher per Kopf in Front brachte (60.). Der FCE legte nun eine Schippe drauf, beide Teams lieferten sich erbitterte Zweikämpfe. Am Ende hielt das Leutzscher Tor der Eilenburger Brechstange stand. Jubel im stimmungsvollen AKS.
Sascha Prüfer (Trainer FC Eilenburg): Wegen unserer individuellen Fehler und weil wir den eigenen Hunderter nicht machen, nehmen wir den Punkt heute nicht mit. Das schmerzt, weil wir unseren Fans das geboten haben, was ihnen zusteht: Kratzen, Beißen, Leidenschaft. Es war ein rassiges Fußballspiel mit vielen Zweikämpfen. Man (der Schiedsrichter, Anm. d. Red.) hätte mehr laufen lassen können. Es macht Spaß, hier bei dieser geilen Stimmung zu spielen.
Miroslav Jagatic (Trainer BSG Chemie Leipzig): Riesenkompliment an unsere Fanbase für die positive Energie, die sie ins Spiel bringt. Das haben die Spieler gebraucht: Unterstützung und ein Erfolgserlebnis. Beide Mannschaften wussten um den Ernst der Lage. Kompliment an Eilenburg: Das war eine ganz andere Mannschaft als im Pokalspiel gegen Grimma. Nach dem 3:1 haben wir die Umschaltsituationen nicht genutzt und mussten zittern. Kompliment trotzdem an meine Mannschaft. Wir haben 15 Punkte und werden uns unseren Zielen näher.
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