Am 8. Spieltag der Regionalliga Nordost hat die BSG Chemie Leipzig gegen den VFC Plauen vor 4675 Zuschauern im Alfred-Kunze-Sportpark durch ein spätes Tor von Maximilian Jagatic noch einen Zähler gesichert. Die Chemiker kamen gut ins Spiel, hatten mehr Angriffe – doch ohne Verwertbares.
Die Gäste aus Plauen machten es besser: Johan Martynets zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze ins Toreck (26.). Die BSG scheiterte vor des Gegners Tor dagegen an den eigenen Nerven.
Nach Wiederanpfiff erhöhte die Chemie-Elf den Druck. Aber erst in der Nachspielzeit gelang dem eingewechselten Maximilian Jagatic der Ausgleich. Die Grün-Weißen wollten noch mehr, mehr als das Remis sprang jedoch nicht raus.
Karsten Oswald (Trainer VFC Plauen): In der 90. den Ausgleich zu bekommen, ist für etwas unglücklich. Der Punkt ist aber gerechtfertigt, weil Chemie mit den Zuschauern im Rücken einen unheimlichen Druck entwickelt hat. Nach der schlechten ersten Halbzeit in Meuselwitz wollten wir eine Reaktion – und die hat man heute gesehen. Wir müssen in den Umschaltsituationen noch kühler werden.
Miroslav Jagatic (Trainer BSG Chemie Leipzig): Wir haben uns gegen Plauen mehr vorgenommen. Wir hatten genug Möglichkeiten, kriegen das Ding aber nicht über die Linie. Nach dem Rückstand haben wir an uns geglaubt und alles für den Ausgleich getan. Deshalb schön, dass Max das Ding über die Linie gedrückt hat. Im Nachhinein können wir mit dem Punkt leben. Wir haben 12 Punkte auf dem Konto und werden auch wieder Spiele gewinnen, bei denen keiner damit gerechnet hätte.
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