Die BSG Chemie Leipzig bezwingt vor 4999 Zuschauern im ausverkauften Alfred-Kunze-Sportpark den BFC Dynamo mit 1:0 (1:0). Der Siegtreffer fiel schon in der 3. Minute.

Chemie erwischte einen Traumstart, Stanley Ratifo staubte nach einer Ecke zur 1:0-Führung ab (3.). Danach hatten die Berliner mehr Ballbesitz, die Chancen aber die Chemiker. Ratifo mit einem spektakulären Fallrückzieher (30.) und Tim Bunge freistehend (35.) verpassten aber, zu erhöhen.

Im zweiten Durchgang agierte der BFC deutlich offensiver, doch die BSG verteidigte kollektiv erfolgreich. Die Grün-Weißen hingegen konnten aussichtsreiche Konter nicht nutzen und mussten bis zur letzten Sekunde zittern. Am Ende feierte der ausverkaufte AKS den umjubelten Sieg.

Miroslav Jagatic (Trainer BSG Chemie Leipzig): „Wir haben den Gegner analysiert und wussten, wo gewisse Räume sind, wie wir die erste und zweite Linie überspielen können. In der zweiten Halbzeit haben wir den Rhythmus des BFC gut brechen können. Ich möchte ein dickes Lob an meine Mannschaft aussprechen, wie sie die Situation angenommen hat und diese wichtigen drei Punkte geholt hat. Nun gilt der Fokus Hertha Zehlendorf.“

Andreas Heraf (Trainer BFC Dynamo): „Ich bin enttäuscht von unserer Leistung. Wir wussten, dass Chemie gut bei Standards ist, große, robuste Spieler hat. Nach dem Gegentor war der Matchplan über den Haufen geworden und wir haben Chemie in die Karten gespielt. Es ist uns über 90 Minuten nicht gelungen, kreative Lösungen zu finden, um den Ausgleich zu schießen. Dazu hat Chemie clever die Zeit von der Uhr genommen. Trotzdem Glückwunsch an Chemie.“

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