Die gute Nachwuchsarbeit beim SC Markranstädt hat sich erneut ausgezahlt. Die Piranhas haben vom Handball-Verband Sachsen auch für 2023 den Status Talentstützpunkt bekommen. Die Urkunde für den Status, der aufgrund der Kader- und Auswahlspielerinnen vergeben wird, wurde beim letzten Spieltag der Bundesliga-Mannschaft im Sportcenter von HVS-Landestrainer Jacob Dietrich überreicht.
„Diese Auszeichnung ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Gerade nach den bitteren Zeiten der Corona-Pandemie war es schwer, die Mädels auf hohem Niveau zu halten. Das gelang nur aufgrund der Kreativität und des Engagements unseres gesamten Trainer-Teams“, sagte der Sportliche Leiter Frank Kastner.
Während beim Saisonfinale die Mini-Piranhas der E-Jugend mit dem Drittliga-Team einlaufen und ihre Goldmedaillen für den gerade erst eingefahrenen Bezirksmeistertitel in Empfang nehmen durften, überzeugten die älteren Spielerinnen zuletzt im Team Sachsen. So holte die Auswahlmannschaft mit unseren SCM-Spielerinnen Marlene Tucholke, Mila Bertkau, Lea Heine, Mia Novy und Pia Loona Kastner beim Deutschland-Cup des Jahrgangs 07 den Titel – es war der erste Sieg seit über 20 Jahren im weiblichen Bereich für den Freistaat Sachsen.
Dieser Erfolg zahlt sich nun weiter aus: Marlene Tucholke steht in der U17 des Deutschen Handballbunds in den Länderspielen gegen Frankreich vor ihrer DHB-Premiere. Tabea Wipper aus der 1. Mannschaft ist da schon einen Schritt weiter, hat demnächst ihre nächsten Länderspiele in der U19 des DHB.
Beide Rückraumspielerinnen wurden vor dem Markranstädter Publikum im Sportcenter genauso vom Verein geehrt wie die Kaderspielerinnen Mila Bertkau, Lea Heine, Pia Loona Kastner und Luise Bergmann. Sie bekamen mit der LK1-Nominierung den höchsten Kaderstatus auf sächsischer Ebene. Alle vier Spielerinnen kommen aus dem Regionalliga-Team der B-Jugend von den Trainerinnen Jurate Kiskyte und Maja Tucholke.
„Was uns so stolz macht ist die Tatsache, dass alle Spielerinnen im frühen Kindesalter das Handball-ABC in Markranstädt erlernt haben. Nun müssen sie die nächsten Schritte auf höchstem Niveau weiter gehen und sich teilweise in Frauen-Mannschaften beweisen“, sagte der Vizepräsident Sport, Frank Kastner.
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