Im Viertelfinal-Hinspiel um die Deutschen Meisterschaft der A-Jugend gewann der HC Leipzig vor heimischer Kulisse gegen den BV Borussia Dortmund mit 29:27 (Halbzeit 14:13).
Die 215 Zuschauer in der gut besuchten Sporthalle Brüderstraße sahen ein umkämpftes und spannendes Spiel, indem die Leipzigerinnen über 60 Minuten leichte Vorteile hatten. Von Beginn an konzentriert und hoch motiviert, drückten unsere Mädels dem Spiel zunächst ihren Stempel auf und hatten nach 13 Minuten die erste Vier-Tore-Führung, 8:4 durch Laura Klocke, herausgespielt.
So dominant ging es die nächsten sieben Minuten weiter: Joanna Granicka (9:5), Jenny Illge (10:6), Tabea Wipper (11:6), Marlene Böttcher (12:7) sowie Leoni Spott (13:8) vom Siebenmeter-Strich hatten inzwischen sogar fünf Tore vorgelegt. Danach allerdings drehten die Gäste auf und schafften mit einem 5:0-Lauf den Ausgleich zum 13:13 in der 27. Minute. Marlene Tucholke brachte den HCL erneut in Führung. Mit diesem knappen 14:13 für Leipzig wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten, indem sich unsere Mannschaft immer wieder in aussichtsreiche Positionen kombinierte und so mehrfach in Führung ging. Aber der BVB ließ sich nicht abschütteln, hielt kraftvoll dagegen und glich gleich dreimal aus (25:25, 26:26 und 27:27, 58. Minute). In den letzten zwei Minuten behielten Marlene Berg und Marlene Tucholke den Kopf oben und warfen den wertvollen Zwei-Tore-Vorsprung heraus.
Leipzigs Trainer Jacob Dittrich war nach dem Spiel grundsätzlich zu frieden: „Wir haben ein gutes und rassiges A-Jugend-Spiel vor toller Kulisse gesehen. Im wesentlichen hat sich meine Mannschaft an die Vorgaben gehalten. Wir haben jetzt zwei Tore Vorsprung, die wir in Dortmund mit allem was wir haben verteidigen wollen. Ein bisschen sind wir enttäuscht, dass wir die Chancen auf einen höheren Sieg nicht nutzen konnten.“ Vor allem die suboptimale Wurfquote und mehrere Technikfehler verhinderten dies.
Positiv aus Leipziger Sicht: Beide Halbzeiten wurden mit einem Tor Unterschied gewonnen. Die folgenden zwei Halbzeiten in Dortmund werden ungleich schwerer, aber die Sächsinnen haben heute schon mal gezeigt wie den starken Dortmunderinnen beizukommen ist. Dafür braucht es eine stimmungsvolle Unterstützung der Mädels vor Ort. Weshalb der HCL extra einen Bus organisiert hat. Wer am 16. April mit unserer Mannschaft nach Dortmund fahren möchte, kann sich bis zum 3. April um 12 Uhr bei Jörg Weyh melden: joergweyh@gmail.com
HC Leipzig
Saskia Richter, Janine Fleischer; Tabea Wipper (3), Swantje Müller (2), Leoni Spott (6/6), Jana Walther (4), Amy-Sophie Schikora, Joanna Granicka (1), Marlene Freya Berg (2), Lotta Röpcke (3), Jenny Illge (1), Laura Klocke (2), Marlene Tucholke (3), Marlene Böttcher (2)
BVB Dortmund
Norah Kothen, Merle Muth; Mia Aufdemkamp, Lyna Schwarz (8), Frida Heimann (1), Emma Elisabeth Schwitzer (1), Lara Sophie Müller (3), Mia Elisa Bomnueter, Emme Kleikemper, Lara Wallinger, Felina Menne (3), Mara Birk (11/3)
Siebenmeter: HCL 6/6; BVB 3/3
Strafminuten: HCL 6; BVB 12)
Zuschauer 215
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