Die Handballerinnen vom SC Markranstädt haben eine überraschende Heimniederlage einstecken müssen. Der Tabellendritte der 3. Bundesliga Nord unterlag am Samstag gegen dem Drittletzten BV Garrel mit 26:30 (13:17). Nach der Auswärtsniederlage in der Vorwoche beim Thüringer HC II war es die zweite Pleite gegen eine Mannschaft, gegen die der SCM in der Hinrunde noch gewonnen hatte.
„Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen unangenehmen Gegner. Wir hatten zudem eine schlechte Wurfausbeute, gerade von den Außenpositionen. Zudem haben wir das Torhüterduell klar verloren“, sagte Trainer Rüdiger Bones. Die meisten Treffer für die Piranhas erzielten Michelle Paluszkiewicz (6/2 Siebenmeter) und Tabea Wipper (6).
Die Markranstädterinnen verschliefen die Anfangsphase komplett, lagen nach drei Minuten 0:3 zurück. Zwar gelang nach einer Viertelstunde der Ausgleich (8:8), doch Garrel zog danach wieder auf 16:12 (28.) davon. Nach dem Wechsel gab es kaum Besserung. Trainer Bones musste schon nach vier Minuten eine Auszeit nehmen, um sein Team beim 14:19 wach zu rütteln. Versuchte es zudem immer wieder mit Umstellungen in der Abwehr.
Bis zur 40. Minute gelang dann eine kleine Aufholjagd zum 18:20. Plötzlich spürten die Piranhas ihre Chance – mit vier Treffern in Folge drehte der SCM das Spiel vom 19:22-Rückstand (46.) in eine 23:22-Führung (50.). Danach plötzlich wieder Stillstand. Garrel traf trotz Unterzahl sechsmal hintereinander zur 28:23-Führung und sicherte sich dann den Auswärtssieg.
Für den SCM spielten und trafen: Czeczine, Vogt – Wipper (6 Tore), Haack, Müller, Wolf, Zöge (2), Paluszkiewicz (6/2), Glimm (1), Kracht (2), Tucholke (4), Dreier (2), Mertens (3), Plötz
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